Stadtentwicklungskonzept "Pulheim 2030 - Gemeinsam für die Zukunft!" erarbeiten

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Pulheim (gesamt)
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Die Stadt Pulheim sollte sich den Herausforderungen einer nachhaltigen Stadtentwicklung stellen und soll gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, ansässigen Firmen/Geschäftsleuten und politischen Vertretern ein Stadtentwicklungskonzept erarbeiten.

Mit einem mittelfristigen Planungshorizont bis zum Jahr 2030 soll untersucht werden, wie die vorhandenen Potenziale besser genutzt und vernetzt werden können. Defizite sollen so aufgezeigt und zukunftsorientierte Lösungen gefunden werden. Wesentliche Bausteine, die mit in das Stadtentwicklungskonzept eingebunden werden sollen, sind Energie (E-Mobilität), Klima (Einbindung Klimabeirat), Umwelt ( z. B. Pflege Grünflächen, Erhalt von Grünflächen, usw.), Verkehr (ÖPNV, Mobilität, Parken, Fahrrad- und Fußgängerverkehr, Verkehrssituation), Infrastruktur, Demographie (Einbindung Senioren- und Integrationsrat), Bildung und Jugend (Schulen, Kitas - Einbindung Schulentwicklungsplan, Jugendhilfeplan, Sozialarbeit und Kitaplätze), Wirtschaftsförderung, Wohnen und Lebensqualität (Stadtbild, Wohnraumverfügbarkeit, Freizeitangebote, kulturelle Angebote, Innenstadthandel, Einkaufsmöglichkeiten, usw.)
Eine attraktive Stadtentwicklung kann auf Dauer nur gelingen, wenn Verwaltung, Politik, Bürgerinnen und Bürger sowie ansässige Firmen und Geschäftsleute gemeinsam ein Konzept erarbeiten.

Daher schlage ich vor das Stadtentwicklungskonzept "Pulheim 2030 - Gemeinsam für die Zukunft" zu starten und Haushaltsmittel dafür im nächsten Haushalt zur Verfügung zu stellen.

Inhalte für dieses Konzept sowie Anregungen und Vorschläge können bei gemeinsamen Ortsbegehungen in allen Stadtteilen und/oder themenorientierten Begehungen (Mobilität und Energie, Attraktives Wohnen, lebendige Innenstadt usw.), durch Umfragen z. B. zur Lebensqualität, Bürgerwerkstätten, Infoveranstaltungen (z. B. Angebot "Tag der Zukunft" oder "Future point" ), Diskussionsrunden und Arbeitskreise gesammelt und dann gefiltert werden. Selbstverständlich müssen auch Analysen von Fachleuten und Input von ansässigen Unternehmen/Geschäftsleuten einfließen. Es soll ein zeitlicher Fahrplan festgelegt werden und fortwährend sollen allen Beteiligten und Interessierten Zwischenergebnisse präsentiert werden (Internetseite, Presse, Rat und zuständige Fachausschüsse). Es soll ein Zeitpunkt festgelegt werden, ab wann das Konzept Schritt für Schritt umgesetzt werden soll.

Auch wenn eine solches Stadtentwicklungskonzept zunächst Kosten und organisatorischen Aufwand verursacht, so zahlen sich diese Investitionen in der Zukunft aus. Gewinnen tun dabei alle: Stadtverwaltung, Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen und Geschäftsleute. Durch die Kooperation miteinander erhält man einen Querschnitt an Stimmungsbildern und erreicht eine breite Akzeptanz des Konzeptes. Durch den gegenseitigen Kommunikationsaustausch werden verschiedene Aspekte beleuchtet und wertvolle Kompetenzen der Bürgerschaft und der Unternehmen/Geschäftsleute genutzt. Das Miteinander und Verständnis für andere Sichtpositionen wird gestärkt. Im Hinblick auf den schnellen gesellschaftlichen Wandel und die fortschreitende Entwicklung neuer technischer Innovationen sind ohne vorausschauende Planungen kaum positive Entwicklungen für eine Stadt möglich.
Pulheim bietet viel Potential, das ausgeschöpft werden sollte, um unsere Stadt für die Zukunft attraktiv zu gestalten. Dies wäre mit dem Stadtentwicklungskonzept "Pulheim 2030 - Gemeinsam für die Zukunft!" möglich.

Ich würde mich freuen, wenn mein Vorschlag Unterstützer findet und umgesetzt wird. Lieber jetzt investieren, als in der Zukunft teuer bezahlen!